Viele Kooperationspartner sind es, die das zweitmonatige Stipendium für Designer*innen in Bandung in Indonesien im Rahmen des Projekts „Design City Trilogy“ ermöglichen: das Französische Institut Indonesien/Bandung (IFI) und das Goethe-Institut Bandung in Zusammenarbeit mit der City of Design/Superior School of Art and Design of Saint-Étienne, dem EMMA – Kreativzentrum Pforzheim, der Fakultät für Gestaltung Pforzheim und der Bandung Design Biennale, dem KreasiJabar (Komitee für kreative Wirtschaft und Innovation in West Java), dem ITB (Bandung Institute of Technology) und dem HIMKI (indonesischer Verband der Möbel- und Kreativindustrie).

Aufgerufen zur Bewerbung sind Designer*innen aus Pforzheim und Region, aus Frankreich aus der Region St. Etienne und aus der Region Bandung. Die Designer*innen aus Deutschland müssen in Pforzheim und Region ansässig sein oder/und ihr Studium in Pforzheim absolvieren, bzw. absolviert haben.

Es werden pro Region zwei Residenzen vergeben. Das Stipendium ermöglicht einen zweimonatigen Aufenthalt von September bis Oktober in Bandung und umfasst Forschungen, Projektentwicklungen und Präsentationen als Teil der Bandung Design Biennale 2023. Die Designstadt Bandung ist die regionale Hauptstadt von West Java und Mitglied des UNESCO Creative City Networks und verfügt über ein großes Potenzial an innovativen und nachhaltigen Lösungen für den Klimawandel in der Kreativwirtschaft, vor allem im Bereich Design. Sie richtet jährlich die Bandung Design Biennale (BDB) aus, die sich 2023 auf die Umsetzung nachhaltiger und inklusiver Strategien konzentrieren wird. Sie fungiert als Labor für die Erforschung von Design, das Antworten auf die SDG-Herausforderungen in einer Welt nach der Pandemie liefern kann.

Hervorgegangen ist das Stipendium aus einer engen Kooperation zwischen Pforzheim und Indonesien, die seit 2021 besteht: Zuletzt war der indonesische Künstler Vincent Rumahloine sowie zwei weitere Künstler*innen der Rakarsa Foundation/Bandung im Sommer 2022 im EMMA – Kreativzentrum und der Fakultät für Gestaltung zu Gast. Seither arbeiten die Institutionen gemeinsam daran, den Austausch zu intensivieren, um die künstlerische und gestalterische Praxis anderer Kulturen zur Bewältigung gesellschaftlicher Fragestellungen kennenzulernen und einen Wissenstransfer zu ermöglichen.

Bewerbungsfrist ist 4. Juni, weitere Informationen unter: https://bit.ly/ocdct