Design PF

Portraits von Absolvent*innen

Janna Arnold

 

Abschluss B.A. in Accessoire Design 2016

Danach:

Designer Shoes

David Touraire EURL

 

Seit September 2017 bin ich Schuhdesignerin...

 ...bei der David Tournaire EURL in Paris und entwerfe dort Schuhe für Sonia Rykiel,  Poiret, Off-White und weitere Luxusmarken. Rückblickend kann ich sagen: Ich bin wirklich zufrieden mit der Ausbildung an der Hochschule; Ich genoss dort eine qualitativ sehr hochwertige Ausbildung. Die Gestaltung des Studiums kann durchaus frei gestaltet werden und wenn man möchte, bietet einem die Hochschule einen breiten Rahmen seine Kreativität und seine Fähigkeiten zu entfalten und dabei gut auf eine berufliche Zukunft vorbereitet zu werden.

 

Absolute Stärke des Studiums Accessoire Design...

...ist die breit aufgestellte Ausbildung; man bekommt Einblicke in alle Bereiche von Accessoires und kann die vielen Werkstätten der Hochschule und die guten Kontakte zu den Pforzheimer und auch zu internationalen Unternehmen nutzen. Dadurch kann man im und nach dem Studium einen sehr individuellen Weg einschlagen. Eine kleine Schwäche ist sicher, dass der Studiengang relativ neu ist und somit noch nicht überall bekannt. Da aber immer mehr gute Absolventinnen und Absolventen ihre beruflichen Wege in die Branche finden, baut sich das internationale Netzwerk ständig weiter aus. 

 

Ich hatte bereits im Praktikum die Chance... 

 ...nach Paris ins Designbüro von Annette Frommer zu gehen und kann rückblickend sagen, dass ich sehr viele Erfahrungen sammeln und meine Fähigkeiten verbessern konnte. Eine großartige Möglichkeit, die mir auch den Berufseinstieg nach dem Studium erleichtert hat.

 

Nach dem Studium...

 ...habe ich zeitweise die Lederwerkstatt in der Hochschule betreut um neue Erfahrungen zu sammeln und mir die Zeit zu nehmen mich in Ruhe zu bewerben. Tatsächlich dauerte es einige Zeit meine Wunsch Stelle zu bekommen, aber wenn man am Ball bleibt und sich etwas Zeit gibt, dann schafft man auch den Einstieg.

  

Für mich war es sehr wichtig...

 ...vieles auszuprobieren, mit Materialien, verschiedenen Techniken und verschiedenen Dozenten aus unterschiedlichsten Bereichen zu arbeiten. Es ist sehr bereichernd für die eigene Kreativität am ständigen Austausch von Ideen zwischen den verschiedenen Studiengängen teilzunehmen. Zukünftigen Studenten würde ich mit auf den Weg geben, die vielen Möglichkeiten auszuschöpfen, welche die Hochschule und Pforzheim bieten. Bleibt für alles offen, da sich während und nach dem Studium manchmal andere Wege ergeben, als man zuvor erwartet. Nutzt und genießt es viel Zeit für Konzepte und Ideen zu haben, da ihr später im Beruf einem sehr viel schnelleren Rhythmus folgen werdet.

  

Ich habe es sehr genossen...

...sowohl an handwerklichen, funktionellen oder künstlerisch freien Projekten zu arbeiten. Es ist eine gute Grundlage für die später meist kommerziellere Orientierung in der Industrie. Gerade am Anfang des Studiums sind die künstlerischen Fächer sehr wichtig um den Umgang mit der eigenen Kreativität zu lernen und einen eigenen Stil zu finden. Die Möglichkeiten der Hochschule Pforzheim sind breit gefächert und gerade im Bereich Accessoires kann man sehr viele Werkstätten nutzen.

 

Der Lehrplan...

 ...ist gut strukturiert und die in jedem Semester integrierten Projektarbeiten sind ein guter Weg seinen persönlichen Stil zu finden. Dazu kommen zahlreiche kleine gemeinschaftliche Projekte und so fühlte ich mich schon während des Studiums gut auf zukünftige Teamarbeit vorbereitet.

  

Der Auslandsaufenthalt während meines Praxissemesters...

...hat mir sehr geholfen, ich habe mich sprachlich verbessert und erste Kontakte in Paris geknüpft, gerade auch weil Annette Frommer in Paris im Schuhbereich eine sehr gute Referenz ist. Diese Erfahrung hat meinen jetzigen Werdegang stark beeinflusst.

Luisa Pflüger

 

Abschluss B.A. in Accessoire Design 2016

Danach:

Junior Designer BOSS Menswear
Sportswear
HUGO BOSS AG 

 

Meine Zeit an der Hochschule…

…empfand ich als sehr inspirierend. Die vielen Möglichkeiten, die die Hochschule bietet, sich kreativ auszuleben und die individuelle Förderung der eigenen Kreativität waren ein wichtiger Bestandteil des Studiums. Dadurch, dass wir zum selbständigen Arbeiten angeregt wurden, konnte man auch innerhalb der Studiengänge interdisziplinär arbeiten und so auch unbekannte Bereiche kennenlernen. 

 

Den Standort Pforzheim…

…habe ich auch nach meinem Studium und Auslandaufenthalt frei gewählt. In den vergangen Jahren hat sich viel getan. Durch die Studenten und jungen Kreativen die hierbleiben entsteht eine lebendige Atmosphäre. Die Kreativ- Szene ist immer mehr am wachsen und unterstützt Künstler und Designer. Das Café Roland ist Herzstück der Studentenszene und sorgt immer wieder für lustige Abende. 

  

Persönlich wichtig war mir…

 …die eigene Designsprache zu entwickeln,  die persönlichen Grenzen zu überwinden und bei unzähligen Kaffees, Döner und Kippen die Freundschaften fürs Leben zu finden, während man die Nächte durcharbeitet. 

  

Der Übergang von Hochschule zu Unternehmen…

 …gestaltete sich für mich fließend. Als Accessoire Designerin konnte ich gleich im Anschluss an das Studium meine ersten Erfahrungen bei H&M in Stockholm sammeln. Durch die Praktika, die ich in London , NYC,  Berlin  und bereits bei Hugo Boss absolviert hatte, ergab sich dann durch die Kontakte, die ich dort gesammelt hatte auch meine jetzige Stelle bei Hugo Boss, bei der ich aber nicht mehr als Accessoire Designerin arbeite sondern für die Outerwear Kollektion der Athleisure Linie verantwortlich bin. Das war Anfangs eine große Umstellung, da es sich um andere Verarbeitungstechniken und Materialien handelt. Jedoch konnte ich mich dank unserer Design Ausbildung , die wie ich finde , ein “ Allround Paket” ist, schnell zurechtfinden. 

 

Allen zukünftigen Accessoire Studenten empfehle ich…

 …verliert nie den Spaß an dem was ihr macht, es ist auch okay wenn es mal nicht gut läuft und man unzufrieden ist. Genießt die Zeit in der ihr euch ausprobieren und finden könnt. Nutzt die zahlreichen Möglichkeiten und Werkstätten, die die Hochschule bietet. Die Freiheiten die ihr hier bekommt sind meiner Meinung nach einzigartig.