International Expertise bei DesignPF

Andere Länder, andere Sitten: Mit dem Programm Eramus+ lädt die Fakultät für Gestaltung Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ein, um mit den Studierenden zu arbeiten und ihr Fachwissen mit ihnen zu teilen. Erasmus+ ist ein EU-Programm zur Förderung der allgemeinen und beruflichen Bildung, der Jugend und des Sports in Europa und unterstützt Mobilitäts- und Kooperationsmöglichkeiten in der Lehre.

Einige unserer Gäste:

Bild von Esther Van Schuylenbergh

Esther van Schuylenbergh, freelance textile designer, Bruges, Belgium

Workshop über die Integration digitaler Technologien in die Handweberei

 

„Hallo, mein Name ist Esther van Schuylenbergh und ich lebe in Brügge in Belgien. Als freiberufliche Textildesignerin besteht meine Haupttätigkeit darin, gewebte Innenraumtextilien für die Industrie zu entwerfen. Da ich einen praxisorientierten Designansatz verfolge, arbeite ich eng mit Webereien zusammen, um neue Texturen und Muster für hochwertige Materialien zu entwickeln. Darüber hinaus arbeite ich an eigenen Projekten, in denen ich gerne die Grenzen traditioneller Webtechniken auslote und dreidimensionale Konstruktionen erforsche. Bei Design PF habe ich einen Einführungsworkshop für Mitarbeiter und Studenten zu Webtechniken und verschiedenen Softwareprogrammen gegeben. Unser Fokus lag auf der Integration digitaler Technologien in den Handwebprozess und der Untersuchung des Potenzials mehrschichtiger Webkonstruktionen, wobei wir deren Rolle in der nachhaltigen Stoffproduktion und der Optimierung von Herstellungsprozessen im Blick hatten.

Ich begann meine Karriere damit, Herstellern auf internationalen Textilmessen handgewebte Muster zu präsentieren. Durch das Weben hunderter Muster auf meinem Handwebstuhl erlangte ich ein umfassendes technisches Verständnis für gewebte Konstruktionen. Diese Reise vermittelte mir einzigartige Fähigkeiten, die es mir ermöglichten, Innovationen in der Branche voranzutreiben.

 

# digital integration

# handweaving

# sustainable production

Portrait von Marti Guixe

Martí Guixé, Food Designer, Pioneer of Food Design, Spain

Vortrag über „Die Zukunft von Marzipan” bei Visuelle Kommunikation

„Mein Name ist Martí Guixé, ich lebe abwechselnd in Barcelona und Berlin und unterrichte außerdem in Mailand. Mein Hintergrund liegt im Innenarchitektur- und Industriedesign, aber meine Arbeit umfasst viele Bereiche, darunter Food-Design, Grafikdesign, Illustration, Innenarchitektur, Produkte und Bücher. Seit 1997 beschäftige ich mich mit Food-Design als Disziplin und konzentriere mich dabei auf die Entwicklung von Ideen und Konzepten, indem ich Design aus einer abstrakten Perspektive betrachte.

In Pforzheim halte ich im Rahmen eines Projekts in Zusammenarbeit mit dem Marzipanhersteller Liebenzeller eine Vorlesung. Wir untersuchen, wie Marzipan neu interpretiert werden kann, um es für ein jüngeres, globales Publikum attraktiv zu machen. Das Ziel ist es, Designmethoden anzuwenden, die zu völlig neuen Denkweisen anregen, während wir uns weiterhin auf das Food-Design konzentrieren.”

#food design

#marzipan

#conceptual thinking

Bild von Joshua Bour

Joshua Bour, Amsterdam Fashion Institute (AMFI), Niederlande

Digital Blender Workshop

„Mein Name ist Joshua Bour und ich bin Dozent für digitales Modedesign und die Anwendung digitaler Tools am Amsterdam Fashion Institute (AMFI). Ich lebe ebenfalls in Amsterdam, Niederlande. Bei Design PF unterrichte ich einen digitalen Workshop, in dem ich Studierenden im zweiten und dritten Jahr Blender vorstelle, ein 3D-Tool, das unter anderem für Modellierung, 3D-Druck und fotorealistisches Rendering verwendet wird. In meinem Workshop führe ich die Studierenden durch das Programm und bringe ihnen von Grund auf die wichtigsten Prinzipien der Software bei. In meinem letzten Workshop mit den Studierenden haben wir zunächst die Benutzeroberfläche von Blender kennengelernt, dann einen Ring modelliert, texturiert und entsprechend der Größe gerendert, damit er bei Bedarf in 3D gedruckt werden kann. Danach haben wir mit einem Referenzbild begonnen und einen individuellen Sneaker in 3D modelliert, texturiert und gerendert.

Seit meinem zweiten Studienjahr habe ich mich auf 3D spezialisiert. Seitdem habe ich ein Praktikum als 3D-Digitaldesign-Praktikant bei G-star RAW absolviert und unterrichte seit drei Jahren Digitaldesign an der AMFI. In meiner Rolle als Lehrer konnte ich selbst weiter lernen und ein tiefes Verständnis für die digitalen Werkzeuge entwickeln, die ich unterrichte, da jeder Student mit einem einzigartigen Problem kommt, auch wenn es sich um denselben Arbeitsablauf handelt."


# blender
# 3d modelling
# digital fashion design
# rendering

 

Bild von Roderick Pieters

Roderick Pieters, Footwear Designer, Founder of SneakerKit, Niederlande

“Design and make your own Sneaker” Workshop 


„Mein Name ist Roderick Pieters, ich lebe in Arnheim, Niederlande. Ich arbeite als Schuhdesigner und Unternehmer und habe SneakerKit @sneakerkit gegründet. Das war auch die Grundlage für meinen zweitägigen Workshop, der während der Workshop-Tage stattfand. Die Studenten konnten mit meinem SneakerKit ihre eigenen Schuhe entwerfen. Der Herstellungsprozess jedes Schuhs ist eine achtsame Tätigkeit. Das Tragen eines handgefertigten Schuhs macht stolz, weil man ihn selbst hergestellt hat. Wenn ein Teil abgenutzt ist, kann man es reparieren. Diese Methode ist viel umweltfreundlicher, da die Schuhe nicht um die ganze Welt verschickt werden und man nicht zu den ungesunden Arbeitsbedingungen in der Schuhindustrie beiträgt.

Ich habe 13 Jahre Erfahrung als freiberuflicher Schuhdesigner, habe für mehrere internationale Marken gearbeitet und war Mitbegründer der japanischen DIY-Marke Loper Shoes und der Slipper-Marke Bill Ringa mit Sitz in den Niederlanden. Seit 2012 gebe ich ähnliche Sneaker-Workshops."

# shoe design
# footwear
# handmade shoe
# sustainibility

Chloe Briggs beim malen

Chloe Briggs, Gründerin von 'Drawing is Free', Paris, Frankreich

Zeichenkurs für Katapult, „Zeichnen und Vorstellungskraft”

„Mein Name ist Chloe Briggs (@drawingisfree_org). Ich leite einen Online-Grundkurs am Paris College of Art, wo ich online und persönlich unterrichte, und habe ein Unternehmen namens „Drawing is Free” gegründet, in dem ich Unterrichtsmaterialien, Workshops und Veranstaltungen entwickle, um Menschen zum Zeichnen zu ermutigen. In meinem Workshop für Katapult, „Zeichnen und Vorstellungskraft“, haben wir eine Reihe von Zeichenaufgaben erkundet, hinterfragt und durchgearbeitet, die unsere Vorstellungskraft anregen sollten. Und wir haben uns darauf eingelassen, was es bedeutet, zu SPIELEN.
Ich glaube, dass man sich beim Zeichnen niemals als Experte bezeichnen kann. Zeichnen ist immer bescheiden, lehrt uns immer etwas, ist immer auf dem Weg zu etwas und erfordert engagiertes Üben. Wenn überhaupt, dann bin ich ein Experte darin, diesen Prozess zu akzeptieren und andere zu ermutigen, es mir ohne Angst gleichzutun."

# free drawing
# creativity
# imagination
# playing
# dedicated practice

Annette Weisser beim Arbeiten

Annette Weisser, Accessory Designerin, Frankreich

Workshops 'Design Between the Disciplines', '2nd Life of Leather Goods'

„Mein Name ist Annette Weisser und ich wohne derzeit in Fécamp, Frankreich. Ich arbeite als Designerin und bin Geschäftsführerin von AWA-Studio. In Pforzheim leite ich den Impulseworkshop „The second life of leather goods“ für Accessoire Design Student*innen. Hier lernen sie die Reparation und Personalisierung von Lederartikeln mit polyvalenten Designelementen. In der praktischen Arbeit haben sie dann verschiedene Stich- und Häkeltechniken ausprobiert. Ich habe 2001 hier an der Hochschule mein Diplom in Mode gemacht und beschäftige mich jetzt mit Upcycling im Textil- und Lederbereich und arbeite an alternativen Reparaturmethoden.“ annetteweisser.com

# inter- and transdisciplinarity designwork
# challenges, obstacles and difficulties
# best-practice collaborations
# required skills

Portrait von Katharina Sachs

Katharina Sachs, Senior Exterior Designer, Volvo, Schweden

Vortrag 'The Art of Simplicity: How Scandinavian Design Shapes Volvo Cars'

„Ich bin Katharina Sachs (@katharinasachs), stamme aus Bayern und lebe jetzt in Göteborg in Schweden. In meinem Vortrag habe ich die Studierenden im Transportation Design in die Welt von Volvo geführt. Das Design der Marke ist sehr stark verknüpft mit der Schwedischen Geschichte, Architektur und Lebensweise: einfach, klar und minimalistisch. Ich habe selbst in Pforzheim studiert und es war schön, wieder einmal hier zu sein. Bei Volvo war der C40 mein erstes großes Projekt, ein Facelift. Danach habe ich am Facelift für den XC40 gearbeitet und im Juni 2023 kommt ein neuer kleiner SUV heraus, der ein ganz neuer Charakter in unserem Line-up ist. Ich bin seit sechs Jahren bei Volvo und habe davor auch Praktika bei VW und BMW absolviert.“

# exterior design
# concept phase
# clay modelling
# scandinavian design

Bild von Bernhard Allner

Bernhard Allner, Fashion Designer & Consultant, Frankreich

Workshop 'Fashion & Brand & Contemporary Concepts'

„Mein Name ist Bernhard Allner, ich lebe in Paris. Ich habe Modedesign in Trier und an der Parsons School of Design in New York studiert. Als diplomierter Modedesigner arbeite ich als selbständiger Berater im Bereich Design, Merchandising und Vertrieb. Ich teile mit dem 6. Semester Mode meine Erfahrungen zum Thema ´Mode & Marke`. Dabei lernen die Studis die Definition und Einordung dieser Begriffe und zugleich die Einordung ihrer eigenen Kreativ-DNA und zukünftige Platzierung in der Branche. Sie untersuchen in einem Fallbeispiel die Begriffe Mode & Marke, die sie neu betrachten, analysieren und sich darüber austauschen. Es ist wichtig, Strukturen und Abgrenzungen zu veranschaulichen, um sich als zukünftige*r Modedesigner*in überzeugend zu definieren und zu positionieren. In 30 Berufsjahren als Modedesigner habe ich festgestellt, dass sich das Arbeitsfeld Modedesign von der klassischen Designarbeit bis hin zu Firmenberatung für Arbeitsstrukturen, Positionierung und Vertrieb erstrecken kann.“

# project brief
# design concept
# diversity & inclusion
# understanding criticism
# new approaches to design and fashion thinking  

Bild von Ildikó Dánfalvi

Ildikó Dánfalvi, Schmuckkünstlerin, Ungarn

Workshops 'Memory between Art and Design'

„Hallo, mein Name ist Ildikó Dánfalvi, ich komme aus Ungarn und wohne in Deutschland und Ungarn. Momentan bin ich freischaffende Künstlerin mit dem Fokus auf Schmuck. Ich bin hier, weil ich für die Semester 1-7 aus allen Studiengängen vier Workshops mit dem Thema „Erinnerung“ im Fachbereich Kunst leite. Jede teilnehmende Person bringt einen persönlichen Gegenstand mit, der für sie erinnerungsreich ist. In der eigenständigen Arbeit geht es dann darum, diese Erinnerung künstlerisch umzusetzen und der persönlichen Geschichte eine neue Form zu geben. Ich habe mein Diplom für bildende Kunst im Fachbereich Schmuck abgeschlossen und bin mit meinem Fokus auch bei Schmuck geblieben. Aber ich zeichne auch viel, mache Collagen oder Druckgrafiken... mich nteressiert die Beziehung zwischen Bild und Objekt.“ ildikodanfalvi.com 

# discursive perception of memory
# understanding professional practice
# communicate creative processes
# new means of expression
# exploration of remembrance
 

Bild von Leonhard Müllner

Leonhard Müllner, Media Art & Critic, Österreich

Vortrag + Diskussion im Rahmen von 'KoKi zockt' mit Prof. Dr. Thomas Hensel 

„Ich bin Leonhard Müllner aus Wien. Ich arbeite als Medienforscher und Filmemacher. Bei meinem Besuch in der Hochschule habe ich über Themen wie Marxistische Kritik an der Bilderwerksatt von Videospielen gesprochen und über das Kollektiv 'Total Refusal', das ich mitbegründet habe. totalrefusal. Meine Spezialkenntnisse sammle ich durch die Medienforschung und Medienkunst und durch Künstlerische Aneignungsstrategien von Videospielen.“
Das offene Kollektiv 'Total Refusal' kritisiert bestehende Games-Praktiken und eröffnet mit Werkzeugen der Aneignung und Umwidmung von Spielressourcen eine neue Perspektive. Es wurde seit der Gründung 2018 mit 27 Preisen ausgezeichnet.

# sisyphus machines & computer games
# detournement as an artistic strategy
# role & impact of computer games
# semiotical twists & visual re-coding,
# critical forms of visual communication in a hypermedia world

Bild von Miriam May

Miriam May, Sustainability Manager, Wolford AG, Österreich

Workshop 'Sustainability' 

„Mein Name ist Miriam May, ich lebe in Bregenz/Lindau und arbeite als Sustainability Manager bei der Wolford AG. Ich bin hier an der Hochschule, um im Studiengang Mode das 1. und 4. Semester zu unterrichten. Ich bringe den Studierenden bei, wie sich die Nachhaltigkeit in der Textilindustrie bemerkbar macht und wir reden über Herausforderungen und Chancen. Ich habe meine Spezialkenntnisse zu den Themen durch die Ausbildung als Sustainability Manager erlangt und durch meine langjärige Erfahrung in der Textilindustrie.“

# sustainability
# textile industry
# fashion jobs

Bild von Lucas Maethger

Lucas Maethger, Fashion Designer, Founder by LUCAS, Frankreich

Workshop in Conceptual Design Approaches, Contextual Design Development

„Ich bin Lucas Maethger (@Lucas_maethger), stamme aus Chemnitz, lebe aber derzeit in Pantin nahe Paris. Am Paris College of Arts leite ich das Fashion-Department und mache hier in Pforzheim mit dem 1. Semester Mode einen Workshop zum Thema Development and Concept. Wir beschäftigen uns mit Design Thinking und Concept Development, indem die Studierenden an der Gestaltung von referentieller und abstrakter kreativer Entwicklung in der Modebranche arbeiten. Ich habe über 10 Jahre Unterrichts-Erfahrung am SCAD, Savannah College of Art and Design in den USA im Bereich experience and program development und am PCA.“

# think, work and design with altered perceptions, changing perspectives and paradigm shifts
# personal observations and subjective interpretations
# culture-based coding & deciphering
# shapes, silhouettes and looks
# narrative design concepts
# challenges to face complexity and the unknown 

Bild von Anneloes Ouwehand

Anneloes Ouwehand, Marketing Manager & Product Developer at UNTAG, Niederlande

Vortrag über Trendforschung und -prognosen

„Hallo, mein Name ist Anneloes Ouwehand und ich lebe in Amsterdam in den Niederlanden. Ich arbeite als Marketingmanagerin und Produktentwicklerin bei UNTAG. Ich habe einen Hintergrund in Trendprognosen und Design. Ich bin hier, um einen Vortrag zu halten, in dem ich über Prognosen spreche und Einblicke in die Erforschung der Ursprünge von Trends, deren Erkennung und deren Umsetzung im eigenen Designprozess gebe. Denn Trends scheinen aus dem Nichts aufzutauchen, aber wenn man weiß, wie man hinschauen muss, kann man sie schon von weitem erkennen. Außerdem leite ich einen Workshop für die Studierenden des Fachbereichs Accessory Design, um ihre Moodboards in die Designwelt von UNTAG zu integrieren. Sie werden einige Ideen skizzieren und im zweiten Teil des Workshops in Teams daran arbeiten, Mock-ups ihrer Skizzen zu erstellen. 

Die Studierenden lernen mit mir, ihr eigenes konzeptionelles Denken zu erforschen und zu sehen, wie sie ihre eigenen Konzepte für andere Marken oder Disziplinen umsetzen können. Sie erforschen Geschlechtsausdruck durch Accessoire-Design und entwerfen geschlechtsspezifische Objekte. Dank meiner umfangreichen Erfahrung in Trendprognosen und Design sowie meinem Master-Abschluss in Verbrauchermarketing verfüge ich über ein umfangreiches Wissen über Trends und wie man sie nutzt, um Designs zu schaffen, die die Verbraucher tatsächlich suchen."

# trend research & forecasting
# trend spotting
# sketch, mockup, present
# gender expression

Bild von Anika Schwarzlose

Anika Schwarzlose, Artist, Researcher & Educator

Seminar „Mediales Denken“, Vortrag und Diskussionsrunde mit Studierenden zum Thema “transdisziplinäre Forschung mit Bildarchiven”

"Ich bin Anika Schwarzlose, und forsche zu gemeinschaftlichen Produktionszyklen – speziell zur Funktion von Archiven, die Umnutzung von Bildern und Reproduktionstechniken.
Anhand von Fotoinstallationen, Videoarbeiten und Filmen untersuche ich fotografische und fotografieverwandte Aufnahmemedien, insbesondere den Einfluss der Distribution, Adaption und Komposition von Bildern auf die von ihnen verbreiteten sozialpolitischen Narrative. Derzeit untersuche ich Ideen zur Verbindung von Biosphäre, Geosphäre und Technosphäre; Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Menschen und Mineralien, Maschinen als technogenen Impuls für evolutionäre Entwicklungen und Stoffwechselverbindungen zwischen Leben und Nichtleben. In meinem Talk haben wir anhand von Beispielen meiner Arbeiten über die Beziehung von experimentellen fotografischen Methoden zu sozialpolitischen Prozessen gesprochen."

# media art
# research
# photo, video, film
# socio-political narratives
# biosphere, geosphere and technosphere

Bild von Nicolo Giusti

Nicolo Giusti, Sourcing & Production Director Tommy Hilfiger, Founder of SustainableAcademy.org, Amsterdam, Niederlande

Vortrag und Workshop

„Hallo, mein Name ist Nicolo Giusti und ich komme aus Amsterdam, Niederlande. Derzeit arbeite ich als Sourcing & Production Director bei Tommy Hilfiger und habe gleichzeitig SustainableAcademy.org gegründet. In unserer Sitzung haben wir uns mit dem wichtigsten Tabu der Nachhaltigkeit in der Mode befasst: DER HALTBARKEIT. Wie kann die Modeindustrie haltbarere Produkte herstellen und gleichzeitig ihre Rentabilität aufrechterhalten, und wie könnte das zukünftige Geschäftsmodell für die Modeindustrie aussehen? Ein großer Teil des Vortrags befasste sich mit der Untersuchung von Materialien und der Abwägung ihrer Vor- und Nachteile, um zu entscheiden, ob und wie wir sie einsetzen sollten. Unsere Diskussion war kein einseitiger Vortrag, sondern ein offener Dialog, da Nachhaltigkeit kein standardisiertes Konzept, sondern eher etwas Subjektives ist. Um das Verständnis der Studierenden zu vertiefen, haben wir einen Workshop durchgeführt, in dem die Studierenden Materialien zunächst visuell und dann blind, nur anhand von Tastsinn, Geruch und Geräuschen, identifizieren mussten. Letztendlich kommt es auf unsere Sinne an.

Ich habe 17 Jahre lang in der Modebranche bei verschiedenen namhaften Unternehmen gearbeitet, darunter auch Materialhersteller und Premiummarken. Meine Tätigkeit begann im Bereich Materialforschung und verlagerte sich mit der Zeit in die Bereiche Innovation, Nachhaltigkeit und Beschaffung."

 

#sustainability

#sustainable fashion

#materials