Berufsbild Industrial Designer*in
Industrial Designer*innen sind Produktgestalter*innen, sie gestalten das ganze Spektrum an Waren im Bereich Konsumgüter (Güter zum privaten Gebrauch, z.B. Möbel oder Elektrogeräte) und Investitionsgüter (Produkte für Unternehmen, z.B. Produktionsmaschinen).
Die Arbeitsweise eines/r Industrial Designer*in ist sehr interdisziplinär. Teil der Aufgaben ist nicht nur, Konzepte zu erdenken und einzelne Produkte zu gestalten, sondern auch, diese ganzheitlich in den Rahmen einer Unternehmensphilosophie zu integrieren und Gestaltungsprozesse effizient zu organisieren.
Der Bereich Industrial Design schließt heute Unternehmenswerte, Attribute der Unternehmensmarke, Funktion, Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit mit ein. Der Schwerpunkt unseres Studiengangs liegt in einer Synthese von technischen, künstlerischen und humanwissenschaftlichen Aspekten unter Beachtung wirtschaftlicher und ökologischer Faktoren.
Ständig wachsende Anforderungen an neue Produkte, die wachsende Komplexität und Vernetzung von Technologien, Internationalisierung und ein hoher Wettbewerbsdruck, immer differenziertere und ausdrucksstärkere Designlösungen zu entwickeln – all diese Faktoren verstärken die Nachfrage nach fähigen Produktgestalter*innen.
Karrierewege
Unsere Absolventen und Absolventinnen haben verschiedenste Möglichkeiten, in das Berufsleben einzusteigen: in hoch spezialisierten Designbüros, oder aber in Design- oder Entwicklungsabteilungen von Industrieunternehmen (im Bereich Design, Forschung und Entwicklung, oder im Bereich Marketing) – entweder als Angestellte in Festanstellung oder als Freie Mitarbeiter*innen. Da Industrial Design unter die ‚freien’ Berufe fällt, ist es auch relativ einfach, selbstständig zu arbeiten.
Mögliche Berufsfelder sind u.a.: Junior/Senior Designer*in, Art/Creative Director, Produktmanager*in, Strategic Designer*in, Design Manager*in, CAD-Konstrukteur*in oder -Modelleur*in.
Branchen: in der Konsum- und Investitionsgüterindustrie, Automobil- und Automobilzulieferindustrie, in der Luft- und Raumfahrtindustrie, bei Werbe- und Event Management Agenturen, bei Architekturbüros und Bauträgern, Trendbüros und in der Wissenschaft/Design-Forschung.